17. Februar 2020

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4 Tipps zur Vermeidung von Turbolader-Problemen

Immer mehr Fahrzeugmotoren sind heute mit einem Turbolader ausgestattet. Ein Turbo ist ein technisch hochentwickeltes Bauteil – und daher besonders empfindlich. Probleme am Turbolader wirken sich direkt auf den Motor aus und können zu irreparablen Schäden führen. Deshalb geben wir Ihnen 4 Tipps, um Turbolader-Problemen vorzubeugen.

Warum ein Turbolader?

In den letzten Jahren wurden die Emissionsanforderungen für Pkw immer strenger. Unter anderem deshalb setzen Fahrzeughersteller zunehmend auf kleinere Motoren, die mit einem Turbolader ausgestattet sind. Ein Turbolader presst mehr Luft in den Motor, wodurch mehr Kraftstoff verbrannt werden kann. Mehr Luft und mehr Kraftstoff sorgen gemeinsam für eine höhere Leistung – aber nur dann, wenn diese wirklich benötigt wird. Die meiste Zeit reicht der kleinere Motor vollkommen aus, was zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch und damit zu weniger CO₂-Emissionen führt.

Ursachen für Turbolader-Probleme

Während des Betriebs dreht sich ein Turbolader mit etwa 150.000 Umdrehungen pro Minute, und das System kann Temperaturen von bis zu 350 °C erreichen. Das stellt eine enorme Belastung für alle Bauteile dar – auch für das Schmiermittel. Verunreinigungen haben daher gravierende Auswirkungen auf den Turbolader. Gelangen durch den Luftfilter Staub oder andere Partikel in das System, kann dies zu starkem Verschleiß am Turbolager führen. Auch durch die hohen Temperaturen können sich Ölkanäle zusetzen, was dazu führen kann, dass der Turbolader im Lager blockiert. Schäden am Turbolader beeinträchtigen die Motorleistung und können letztlich sogar zu einem Totalausfall des Motors führen. Die Vermeidung von Turbolader-Problemen ist daher essenziell – und die Wahl des richtigen Schmierstoffs spielt dabei eine entscheidende Rolle.

4 Tipps zur Vermeidung von Turbolader-Problemen

1. Regelmäßige Wartung

Das Fahrzeug sollte stets pünktlich und gemäß Wartungsplan gewartet werden. Besonders wichtig ist dabei die Kontrolle und gegebenenfalls der Austausch von Öl- und Luftfilter.

2. Rechtzeitiger Ölwechsel

Motoröl muss korrekt und rechtzeitig gewechselt werden. Bei häufigen Kurzstreckenfahrten empfiehlt sich ein verkürztes Ölwechselintervall.

3. Verwendung des richtigen und hochwertigen Motoröls

Das Motoröl muss die vorgeschriebene Qualität erfüllen. Auch die Viskosität ist entscheidend: Ist das Öl zu dünnflüssig, kann sich bei hohen Temperaturen kein stabiler Schmierfilm aufbauen. Ist es zu dickflüssig, gelangt es nicht schnell genug an kritische Stellen oder kann nicht ausreichend Wärme abführen. Hochwertiges Motoröl minimiert das Risiko starker Viskositätsänderungen und Ablagerungen. Sie möchten wissen, welches Motoröl für Ihr Fahrzeug geeignet ist? Dann nutzen Sie unseren Ölberater.

4. Sanftes Anfahren

Nach dem Starten des Motors ist es ratsam, diesen zunächst bei niedriger Drehzahl laufen zu lassen. So kann sich das Motoröl langsam erwärmen und im Turbolader einen stabilen Schmierfilm aufbauen.

Was tun bei Turbolader-Problemen?

Sollte es dennoch zu Problemen mit dem Turbolader kommen, ist schnelles Handeln gefragt. Ein neuer Turbolader kann leicht über 1.000 € kosten – in manchen Fällen lässt sich der Komplettaustausch jedoch noch vermeiden. Bei Anzeichen eines Defekts sollte ein Fachmann konsultiert werden, der die Ursache feststellen und das Problem mit den richtigen Komponenten beheben kann.

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