17. Januar 2025

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Das richtige Motoröl verhindert Low Speed Pre Ignition (LSPI)

Durch das Downsizing von Verbrennungsmotoren tritt ein neues Phänomen immer häufiger auf: Low Speed Pre Ignition (LSPI). LSPI ist weder hörbar noch vorhersehbar, kann jedoch erhebliche Motorschäden verursachen. In diesem Artikel erläutern wir LSPI im Detail.
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Automobilmotoren müssen gesetzlich sauberer werden, und der Markt verlangt gleichzeitig effizientere Motoren. Zudem soll die Leistung steigen. Autohersteller erreichen dies durch das Downsizing von Benzinmotoren und den Einsatz von Technologien wie Abgasrückführung, Katalysatoren, Turboladern und Direkteinspritzung.

Durch diese Modifikationen steigt die Belastung des Motors kontinuierlich. Dies wiederum erhöht die Wahrscheinlichkeit erheblicher Motorschäden. Die genaue Ursache dieser Schäden wird noch intensiv diskutiert, doch ein möglicher Auslöser ist LSPI.

Was ist LSPI?

LSPI ist eine unerwünschte und unkontrollierte Verbrennung und darf nicht mit Motorklopfen verwechselt werden. Moderne Fahrzeuge fahren zur Effizienzsteigerung in möglichst hohen Gängen. Beim Beschleunigen bei niedrigen Drehzahlen ist die Motorbelastung besonders hoch. Bei niedriger Drehzahl und hoher Last in einem TGDI-Motor (Turbocharged Gasoline Direct Injection) kann es zu LSPI kommen.

Low Speed Pre-Ignition ist ein unerwünschtes Phänomen, da die Verbrennung während des Verdichtungshubs stattfindet – also genau dann, wenn die Kurbelwelle den Kolben nach oben in Richtung oberen Totpunkt drückt. Der Kraftstoff wird während des Verdichtungshubs in die Brennkammer eingespritzt, und Glutreste aus Kohlenstoffpartikeln entzünden den Kraftstoff vorzeitig. Die Gase dehnen sich aus, während der Kolben noch komprimiert – dies führt zu einem extremen Druckanstieg in der Brennkammer.

Wenn die Verbrennung während des Verdichtungshubs erfolgt, kann dies erhebliche Schäden verursachen, da der Kolben und alle darunterliegenden Komponenten den Druckschock aufnehmen müssen. Um die Brennkammer frei von Kohlenstoffpartikeln zu halten, muss das Motoröl in der Lage sein, Ablagerungen von den Zylinderwänden zu entfernen.

Eurol Ultrance ECO 0W-20

Ein entscheidender Faktor zur Reduzierung von LSPI-Ereignissen ist die Wahl des richtigen Motoröls. Jeder Fahrzeughersteller entwickelt eigene spezifische Motoren, die jeweils ihr eigenes Motoröl erfordern. Vor etwa fünfzehn Jahren waren lediglich drei bis vier Motoröltypen notwendig, um eine komplette Fahrzeugflotte zu warten. Heute sind mehr als zehn verschiedene Ölsorten erforderlich.

LSPI verhindern

Um Pannen und kostspielige Reparaturen zu vermeiden, ist es entscheidend, das richtige Motoröl zu verwenden. Eurol verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Motorölen und hat dieses Know-how genutzt, um ein Öl mit zusätzlichem Schutz gegen LSPI zu entwickeln. Eines dieser Produkte ist das. Eurol Ultrance ECO 0W-20 Die reinigenden Eigenschaften dieses Motoröls verhindern Ablagerungen im Motor und im Turbolader.

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