
Die entscheidende Rolle der Hochleistungsschmierun...
Extreme Bedingungen im Bergbau verursachen Verschleiß und Ausfallzeiten. Eurol bietet Lösungen zur Verbesserung der Lebensdauer und Effizienz von Maschinen.
18. Dezember 2019
Im Allgemeinen gilt der Siedepunkt einer Bremsflüssigkeit als entscheidender Indikator für ihre Qualität. Bremsflüssigkeiten mit einem zu niedrigen Siedepunkt können insbesondere bei starker oder längerer Beanspruchung der Bremsen zu Leistungseinbußen führen. Da Bremsflüssigkeiten hygroskopisch sind – also Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufnehmen – sinkt ihr Siedepunkt mit zunehmendem Wassergehalt.
Ein gängiges Messsystem ist der sogenannte Bremsflüssigkeitsteststift, der die elektrische Leitfähigkeit misst und diese in einen Feuchtigkeitswert umrechnet. Das wäre theoretisch eine gute Methode – allerdings nur, wenn alle Bremsflüssigkeiten dieselbe chemische Zusammensetzung hätten und somit die gleiche Leitfähigkeit. Da die Zusammensetzung jedoch je nach Hersteller variiert, sind die Ergebnisse häufig unzuverlässig.
Neben der Leitfähigkeitsmessung gibt es auch Geräte, die den Siedepunkt direkt durch Erhitzen bestimmen. Eurol hat DOT-4-Bremsflüssigkeiten verschiedener Hersteller mit zwei vergleichbaren Leitfähigkeitsmessgeräten geprüft und die Feuchtigkeit zusätzlich nach der offiziellen Labor-Methode Karl-Fischer (ASTM D6304) bestimmt.
Laut dieser Methode liegt der durchschnittliche Wassergehalt frischer Bremsflüssigkeit bei ca. 0,1 %. Die getesteten Leitfähigkeitsmessgeräte lieferten jedoch abweichende Werte – sogar bei wiederholter Messung derselben Proben. Das gezielte Hinzufügen von Wasser führte ebenfalls zu inkorrekten und teils widersprüchlichen Ergebnissen. In einigen Fällen wurde der zusätzliche Wassergehalt überhaupt nicht erkannt, obwohl der Feuchtigkeitsanteil der Probe auf bis zu 6 % erhöht worden war.
Abschließend wurden die Bremsflüssigkeiten mit einem Siedepunktmessgerät geprüft. Dieses zeigte selbst bei Zugabe von Feuchtigkeit konstante und nachvollziehbare Werte. Alle Proben ohne zusätzlichen Wasseranteil erfüllten die DOT-4-Spezifikation von mindestens 230 °C. Mit steigender Feuchtigkeit sank der Siedepunkt erwartungsgemäß.
Die Testergebnisse zeigen deutlich: Auf praktische Schnelltester ist nicht immer Verlass. Besonders Leitfähigkeitstester wie der Teststift liefern in vielen Fällen keine korrekte Einschätzung des Zustands der Bremsflüssigkeit. Das blinde Vertrauen auf solche Messwerte kann im schlimmsten Fall lebensgefährlich sein – etwa wenn ein erhöhter Wassergehalt nicht erkannt wird. Auf Basis der Ergebnisse empfiehlt Eurol die Nutzung eines Siedepunktmessgeräts, da dieses die zuverlässigsten und reproduzierbarsten Ergebnisse liefert.
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